Deutsch, nicht dumpf:
Thea Dorn über aufgeklärten Patriotismus

Beginn: Mi., 07.11.2018, 20:00 Uhr

Einlass 30 Minuten vorher

Moderation: Roland Wehl

Seit Jahren wird darüber gestritten, und der Ton wird immer rauer: Befördert die Rede von Patriotismus, Heimat und Verwurzelung ein rückwärtsgewandtes, engstirniges Denken, das über kurz oder lang zu neuem Chauvinismus oder gar Rassismus führen wird?

Oder ist das Beharren auf unseren kulturellen, historisch gewachsenenen Besonderheiten in Zeiten von Migration, Globalisierung und Technokratisierung nicht vielmehr Grundbedingung dafür, jene weltoffene Liberalität und Zivilität zu wahren, zu der das heutige Deutschland ja inzwischen längst gefunden hat?

Anknüpfend an Themen, die sie bereits in ihrem Bestseller „Die deutsche Seele“ (zusammen mit Richard Wagner) erkundet hat, wendet Thea Dorn sich nun den aktuellen Schicksalsfragen unserer Gesellschaft zu – differenziert, unaufgeregt und dennoch leidenschaftlich (Angabe des Verlags).

Thea Dorn, geboren 1970, studierte Philosophie und Theaterwissenschaften in Frankfurt, Wien und Berlin. Sie schrieb eine Reihe preisgekrönter Romane (zuletzt „Die Unglückseligen“), Theaterstücke und Essays. 2011 veröffentlichte sie (zusammen mit Richard Wagner) „Die deutsche Seele“, eine enzyklopädische Kulturgeschichte des Deutschen von Abendbrot bis Zerrissenheit. Seit März 2017 ist sie festes Mitglied im „Literarischen Quartett“. Thea Dorn lebt in Berlin. (Angaben des Verlages)

Bei uns geht es auch musikalisch zu, wenn kein Konzert stattfindet. Zu Beginn singen wir meistens ein Lied, das der Gast bzw. Referent ausgesucht hat. Zum Schluss wird das Buffet eröffnet, zu dem wir Sie schon jetzt herzlich einladen.

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