Thriller, Fantasyroman oder Biopic?
Lesung von Michael G. Fritz: Ein bisschen wie Gott

Beginn: Fr., 15.03.2019, 20:00 Uhr

Einlass 30 Minuten vorher

Moderation: Roland Wehl

An dem Tag, als Johanna an die Bildschirme der Überwachungskameras eines Berliner Bahnhofs umgesetzt wird, beobachtet sie auf einem Bahnsteig ihren Mann André, der eine fremde Frau küsst.

Johanna glaubt, durch den Anblick endgültig verrückt zu werden – wie ihre Großmutter. Sie befürchtete es schon immer, ihre Mutter Erika hatte es ihr vorausgesagt. Nun scheint es einzutreten. Michael G. Fritz antwortet auf seine Wahrnehmungen in Zeiten der Überwachung mit einem Roman über ein bitteres Familiengeheimnis, in dem er gekonnt und unterhaltsam mit der Wirklichkeit auf den Monitoren zu spielen weiß.

Michael G. Fritz wurde am 4.2.1953 in Ost-Berlin geboren. Er studierte an der Bergakademie Freiberg Tiefbohrtechnik und wurde 1975 aus politischen Gründen exmatrikuliert. Er arbeitete als Lagerarbeiter und Beifahrer, übte ab 1976 verschiedene Tätigkeiten in den Städtischen Bibliotheken Dresden aus. 1993 erfolgte die Rehabilitierung und Zuerkennung des Diploms durch die Bergakademie Freiberg.

Michael G. Fritz lebt als Schriftsteller und Publizist in Dresden und Berlin. Einzelne Texte von ihm wurden ins Polnische, Englische, Französische, Rumänische und Italienische übersetzt.

Michael G. Fritz leitet eine Werkstatt mit Nachwuchsautoren und arbeitet als Moderator von literarischen Veranstaltungen für verschiedene Partner und eröffnet Kunstausstellungen.

Michael G. Fritz erhielt u.a. folgende Stipendien:

1993 Literaturstipendium des Freistaates Sachsen
2000 Stipendium in Amsterdam der Stiftung Kulturaustausch Niederlande – Deutschland
2003 Ahrenshoop-Stipendium der Sächsischen Kulturstiftung
2006 Stipendium des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien am Deutschen Studienzentrum in Venedig
2009 Stipendium der Stiftung kunst:raum sylt quelle
2015 Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Bei uns geht es auch musikalisch zu, wenn kein Konzert stattfindet. Zu Beginn singen wir meistens ein Lied, das der Gast bzw. Referent ausgesucht hat. Zum Schluss wird das Buffet eröffnet, zu dem wir Sie schon jetzt herzlich einladen.

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