Das Leben des Sven Hedin:
Ein Wissenschaftler auf politischer Irrfahrt

Beginn: Fr., 10.10.2014, 19:00 Uhr

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Unser „Kohlenkeller“ befindet sich in der Sven-Hedin-Straße in Berlin-Zehlendorf. Deshalb wollten wir uns mit der Person des Namensgebers näher befassen. Der  Kulturwissenschaftler Patrick Pritscha sprach über Hedin, Hitler und die Deutschen.

Den Film über die Veranstaltung finden Sie in unserer Videothek (link).

220px-Sven_Hedin_01Sven Hedin war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und Illustrator eigener Werke. Er wurde am 19. Februar 1865 in Stockholm geboren und starb 1952. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas.

Schon als Student fühlte sich Sven Hedin in besonderem Maß mit Deutschland verbunden. Später wurde er zu einem Bewunderer Adolf Hitlers …

Der Referent, Patrick Pritscha, verheiratet, eine Tochter, ist Geschäftsführer des Kommunalpolitischen Forums Sachsen e.V. sowie Referent und Autor für die Kommunalakademie der Rosa-Luxemburg-Stiftung: 1975 in Karl-Marx-Stadt geboren, Ausbildung zum Buchhändler, 2004 bis 2009 Stadtrat in Chemnitz in der Fraktion PDS/Die Linke, Sprecher für Stadtentwicklung und Mitglied des Fraktionsvorstandes, 2009 bis 2013 Studium an der Fernuniversität Hagen, Studiengang B.A. Kulturwissenschaften (Schwerpunkt Geschichte, Nebenfächer Philosophie und Soziologie). Veröffentlichungen u.a.: Fridtjof Nansen – Polarforschung und nationales Prestige, in: Brandt, Peter (Hrsg.), Skandinaviens Weg in die Moderne, Berlin 2014 (in Vorbereitung); Die Gnade der späten Geburt? – Der Nationalsozialismus und die deutsche Gegenwart, in: Globkult, Hagen 2012

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