Einlass: 30 Minuten vorher
Die Lesung wird begleitet von dem Musiker und Sänger Ahmed Chouraqui.
Anmeldung erforderlich (siehe unten). Nach der Lesung erwartet Sie ein Buffet.
Cornelia Becker, Jahrgang 1957, studierte Sozialwesen, Spanisch und Germanistik. Nach einem längeren Aufenthalt in Südspanien arbeitet sie heute als freie Autorin und Kunsttherapeutin. Sie schrieb bisher Erzählungen, die in Literaturzeitschriften und Sammlungen erschienen, und Hörstücke für den Rundfunk. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre Arbeiten.
Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Berlin. »Die Unsterblichkeit der Signora Vero« ist ihr erster Roman. Das Buch ist im LangenMüller Verlag erschienen.
Die reiche und exzentrische Beatrice Vero hat mit ihrem Leben abgeschlossen und sucht einen Menschen, der ihr in den Tod hilft. Dafür soll er reichlich belohnt werden. Cordula Pasini, eine junge Autorin, lehnt erst dieses Angebot ab, lässt sich aber dann auf einen Kompromiss ein. Sie bietet sich an, die Aufzeichnungen der Signora zu sichten und ihre ungewöhnliche Geschichte niederzuschreiben. Mit der Erinnerung an ihre Vergangenheit kehrt für Beatrice Vero unerwartet die Lust am Leben zurück. Doch der Tod folgt seinen eigenen Regeln.
Aus dem Klappentext: »Ich suche jemanden, der mir in den Tod hilft! Dafür werde ich Sie als Alleinerbin einsetzen.« Beatrice Vero will sterben, exzentrisch und wohlhabend hat sie ihr Leben ausschließlich nach ihren Regeln und in vollen Zügen gelebt. Und nun wendet sie sich mit dieser ungewöhnlichen Bitte an die junge Autorin Cordula Pasini. Diese weist sie zunächst erschrocken ab, sie hat genug eigene Probleme: Vor wenigen Monaten erst ist ihr Mann gestorben und die halbwüchsige Tochter geht ihre eigenen Wege.
Cordula Pasini überzeugt Signora Vero schließlich, ihre handschriftlichen Erinnerungen zu ordnen und mit ihrer Hilfe in eine Erzählform zu bringen, nicht ahnend, dass sie durch die Begegnung mit ihr in neue Konflikte geraten wird. Und während die beiden unterschiedlichen Frauen auf Sardinien gemeinsam an dem Projekt arbeiten, erwacht in Signora Vero eine neue Lebensfreude …
Nach der Lesung erwartet Sie ein Buffet. Anmeldung erforderlich (siehe unten).



Während sein zu Herzen gehendes Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ heute fast noch jedes Kind kennt, ist das übrige Werk des Dichters Matthias Claudius, des „Wandsbecker Boten“, weitgehend in Vergessenheit geraten. Doch begegnet uns Matthias Claudius gerade in den Liedern der Romantik und auch im berühmten von Franz Schubert komponierten Quartett d-Moll „Der Tod und das Mädchen“.
Aus dem Prospekt des Verlages: „Die zugrundeliegende These des Buches ist einfach: Die mit dem Wandervogel anhebende und mit der Hitlerjugend einen fatalen Höhepunkt erreichende deutsche Jugendbewegung hat, als ganze und aufs Ganze gesehen, leider den Lernprozess nicht nachvollzogen, der sich bei Friedrich Nietzsche zwischen dem 27. und 34. Lebensjahr (1872–1879) ereignet hat. Dieser Lernprozess lässt sich als Wandel – vom völkischen Denken (Richard Wagner) zu einem kosmopolitischen Ansatz beschreiben und gelangt in Nietzsches – gegen Wagner gerichteter – Losung (von 1879) zum Ausdruck: „Gut deutsch sein heisst sich entdeutschen.“
Von September 2005 bis August 2006 war Gottreich Albrecht im Rahmen der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ in Israel. Neben der Arbeit in den soziokulturellen Projekten BEIT HORIM SIEGFRIED MOSES und LEO BAECK INSTITUT in Jerusalem war der Aufenthalt eine Gelegenheit, sich mit der Eigenart dieses Landes – religiöser Schichtung, kulturhistorischer Bedeutung, ethnisch-politischer Brisanz und landschaftlicher Schönheit – auseinanderzusetzen und die Eindrücke mit gestalterischen Mitteln zu reflektieren. Dort sind eine Vielzahl von Reiseskizzen – Zeichnungen und Aquarelle – und parallel dazu eine Reihe von Erlebnisschilderungen entstanden.
Das Gantriis-Zimmermann Guitar Duo entstand, nachdem Volkmar Zimmermann und Kristian Gantriis schon viele Jahre als Mitglieder des Corona Guitar Kvartet zusammen musiziert hatten. Mit diesem Ensemble haben sie dazu beigetragen, ein völlig neues Repertoire für Gitarrenquartett aufzubauen. Sie erfuhren internationale Anerkennung.
Aus dem Klappentext: „Können „Kriegskinder“ fröhlich sein? Und ob! Kinder haben immer ein Fuß im Paradies. Nur das wussten wir damals nicht. Im Berlin der Kriegs- und Nachkriegszeit. „Was wird morgen sein?“ fragten unsere Eltern. Oder auch nur: „Was werden wir morgen essen?“ Wir Kinder aber spielten zwischen den Ruinen der Nazi-Barbarei und fanden unser Leben aufregend und schön. Nur die Erinnerung tat weh. Als wir älter geworden waren und das Vergangene zu verstehen lernten. In den fünfziger Jahren wurden wir selbstbewusste „West-Berliner“. Wir besuchten Jazzkeller, lasen Hemingway und liebten unsere Kinos. Wir fühlten uns in unserer halben Stadt als Weltbürger und doch zu Hause.“